Dr. Markus Braun
Dr. Johannes Mayrhofer
Doz. Dr. Rainer Mittermayr
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Die Stosswellentherapie stellt eine sehr wirkungsvolle Behandlungstherapie bei Fersensporn dar.
Entstehung und Ursache des Fersensporns:
Beim Krankheitsbild Fersensporn (Fasciitis plantaris) handelt es sich um eine schmerzhafte Veränderung der Sehnenplatte der Fußsohle. Obwohl der Fersensporn nach dem dornartigen, knöchernen Sporn am Fersenbein benannt ist, ist die Ursache der Beschwerden meist in einer Entzündung der Sehnenplatte der Fußsohle (Plantaraponeurose) zu finden. Die Plantaraponeurose ist eine Sehnenplatte, die das Fußgewölbe zeltartig stützt. Eine kontinuierliche Überbeanspruchung oder Fehlbelastung sowie starke Zug- und Druckbelastung führen in der Folge zu kleinen Mikroläsionen und Rissen im Sehnengewebe. Dieses führt zu Kalkeinlagerungen in die Sehnen (der Körper versucht, die geschädigte Stelle zu reparieren) und schließlich zu einer entzündlich veränderten Sehnenstruktur.
Betroffen sind in erster Linie Personen mit Fußfehlstellungen ( zB. Senkfuß), Sportler (besonders Läufer), Übergewichtige und Personen, die durch ihre Tätigkeit eine ständige Belastung auf den Fuß ausüben.
Auch chronisch entzündliche Erkrankungen wie zum Beispiel rheumatoide Arthritis können die Entwicklung des Fersensporns fördern.
Symptome:
Besonders am Morgen klagen viele Betroffene über starke Schmerzen beim Auftreten. Der Schmerz wird oft als stechend oder brennend empfunden und tritt beim Gehen und Stehen auf. Oft bessern sich die Beschwerden nach dem “ Eingehen“, nehmen dann aber im weiteren Tagesverlauf bei zunehmender Belastung wieder zu. Bei geringerer Belastung kommt es zu einer Verbesserung der Schmerzsymptomatik.
Der morgendliche Schmerz wird dadurch erklärt, dass über Nacht der Schleimbeutel stark anschwillt und zusätzlich Druck auf den Schmerzpunkt ausübt.
Ganz klar kann man eine deutliche Belastung- Schmerz-Korrelation herstellen: Je stärker belastet die entsprechende Sehne ist, desto größer das Schmerzempfinden.
Diagnose:
Der Arzt stellt die Diagnose Fersensporn meist schon anhand eindeutiger Symptome. Durch Abtasten und Druck auf die Mitte des Fersenbeins kann der Schmerz ausgelöst werden. Manchmal wird zur sicheren Abklärung auch noch eine Röntgenaufnahme oder ein MRT gemacht.
Therapie:
Neben konservativen Maßnahmen ( Schonung, entzündungshemmende Medikamente..) hat sich die Stosswellentherapie zur Behandlung des Fersensporn etabliert. Nach 1bis 2 Anwendungen kommt es bei ca. 80% der Patienten zu einer deutlichen Schmerzreduktion
Anschließende Physiotherapie mit entsprechenden Dehnungsübungen erhöht den langfristigen Behandlungserfolg.
Erfahrungsberichte:
ERFAHRUNGSBERICHT FERSENSPORN (Waltraud, 59 Jahre)
ERFAHRUNGSBERICHT FERSENSPORN, ACHILLODYNIE (Günther, 61 Jahre)
ERFAHRUNGSBERICHT FERSENSPORN (Regina, 45 Jahre)
ERFAHRUNGSBERICHT FERSENSPORN DORSAL (Gerhard, 68 Jahre)